Warum habe ich diesen Instagramaccount erstellt?
Diese Frage beschäftigt mich schon eine Weile. Ist es zu persönlich zu viel? Zu wenig output?
Aber in erster Linie mache ich es einfach für mich. Und dann erst um zu informieren, zu helfen und zu unterstützen.
Ich bekomme überwiegend positives Feedback für meinen Instaaccount. Und das freut mich und motiviert mich natürlich.
Es geht auf meinem Account um meine chronische Erkrankung meine Hilfsmittel und um mich. Hier lebe und zeige ich was zu meinem Alltag mit einer chronischen Krankheit gehört. Aber ich nehme euch
nicht zu allen Aktivitäten in meinem Leben mit. Dafür habe ich diesen Account nicht erstellt.
In den letzten Jahren ist meine Krankheit so präsent, dass mir keine andere Wahl bleibt als mich aktiver mit ihr auseinander zusetzen. Und dabei helfen mir z.B.die Bilder von mir im Rolli. Und
von Situationen zu erzählen, in die ich jetzt komme, die oft noch recht neu für mich sind.
.
Und da ich immer mehr/öfter in diese Situationen komme, ist dieser Account eine richtige Unterstützung, Motivation, Hilfe und Therapie für mich.
Hier bin ich einfach ich mit meiner Erkrankung. Und dann jammere ich, meckere ich, schimpfte ich, beschweren mich, freue und feiere mich, informiere ich, mache aufmerksam auf Ungerechtigkeit, und
auf beschwerliche Umstände in der Welt für Behinderte Menschen.
Ich bin auch immer mutiger geworden. Ich wollte anfangs anonym bleiben, mein Gesicht nicht zeigen. Habe wie verrückt nach einem passenden Namen für den Account gesucht, wollte nicht meinen
nehmen. Bis an einem Tag, an dem ich wieder mal super unsicher war, mit Rollstuhl? Ohne? Daheim bleiben? Mein Freund meinte: "Du bist doch meine Queen of Wheels!" ab in den Rollstuhl und los. Es
ist so etwas wie mein Mantra geworden und so auch mein Name hier bei Instagram.
Und darum habe ich diesen Instagramaccount, er gibt mir so, so viel und auch einigen anderen.
Ein dickes Danke an meine Follower, die leisen und lauten Beobachter!💜💜💜
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