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Rückblick 2019

Neues Jahr, neues Glück!
♡2020♡
Ich bin dann auch wieder im Alltag angekommen. Arbeiten, Therapien, Reiten, Haushalt...
Das neue Jahr startet wie gewohnt mit den alltäglichen Dingen. Aber ich habe den Urlaub über den Jahreswechsel sehr genossen. Ich habe den Rollstuhl viel genutzt, habe mein Zuggerät lieben gelernt, habe viele Pausen gemacht. Und hatte so, kaum dieses Gefühl von Überlastung welches mir oft den Atem raubt.
Ich bin voll in die Welt mit Hilfsmitteln eingetaucht. Habe sie mit einer Selbstverständlichkeit genutzt. Und habe mich sehr wohlgefühlt. Vieles war so viel leichter. 
Also habe ich auch viel über Veränderungen im neuen Jahr nachgedacht. Die allgemeinen Gedanken zum Jahreswechsel, nur eben aus der Perspektive, eines chronisch Kranken. Vorsätze, Ziele, Termine die anstehen Dinge, um die man sich kümmern muss. Einige Dinge die man möchte und einige die erledigt werden müssen, da sie notwendig sind. Und mir ist klar geworden: Gute Vorsätze, Ziele sind nichts für jemanden mit einer chronischen Krankheit. Oft endet es in einer Enttäuschung. Da man die Vorsätze und Ziele doch wieder sehr flexibel gestalten muss. Weil die Krankheit einem einen Strich durch die Rechnung macht. Die Vorsätze und Ziele verändern sich gezwungenermaßen, werden reduziert oder herruntergebrochen. Und dann ist es doch nicht so wie man es sich vorgestellt hat. Und ein Gefühl von Enttäuschung schwingt mit.
Trotzdem gehe ich mutig und motiviert ins neue Jahr. Nur lasse ich mich mehr treiben. Schaue mehr auf meine Bedürfnisse. Stelle die Gesundheit nicht mehr zurück. Nehme mir was ich brauche.
Nehme mehr Hilfe an. Und ich bin mehr im Hier und Jetzt, nicht im Morgen und Übermorgen. Sage auch wie es mir wirklich geht und nicht mehr: Es geht schon... Und jetzt nach einer Woche im Alltag, bin ich voll bestätigt in meinen Gedanken. So möchte ich das neue Jahr gestalten.
Ps. Das Foto ist mein Lieblingsfoto aus dem Jahreswechsel

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