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Reha in 2020

#Reha2020 der etwas andere Reha-Aufenthalt.
Es gibt doch ein paar Dinge, die anders sind, dieses Mal. Einige Leute haben mich verständlicherweise gefragt und haben auch ihre Sorgen geäußert, bezüglich einem Reha-Aufenthalt in dieser Zeit. Gerne möchte ich beschreiben wie es hier in dieser/meiner Rehamaßnahme, aktuell abläuft und welche Maßnahmen zum Schutz getroffen werden.
Fangen wir bei dem Mund-Nasen-Schutz (Masken) an, diese werden überall außerhalb des eigenen Patientenzimmers getragen. Auch bei und während aller Anwendungen, von den Patienten sowie von den Therapeuten. Die Masken werden täglich erneuert, der Wechsel steht auch als fester Termin im Terminplan. Überall stehen Desinfektionsspender, vor und nach den Anwendungen werden die Hände desinfiziert. Die Räumlichkeiten in denen die Anwendungen stattfinden, werden zwischen den Patienten stoßgelüftet. Die Anzahl der Personen in den Fahrstühlen ist begrenzt. Bei den Mahlzeiten sind Tische die für 4 Personen sind nur zu zweit genutzt und durch eine Plexiglasscheibe getrennt. Weiter sind die Mahlzeiten auf 2 Zeitfenster aufgeteilt. So sind von den 60% Patienten immer nur die Hälfte zur selben Zeit in einem Raum. Es hängen Infozettel z.B. zu den 1,5m Abstandsregeln und Infos zur richtigen Desinfektion der Hände aus. Bei der täglichen Reinigung der Patientenzimmer wird das Bad zusätzlich mit Desinfektion ausgesprüht. Und es herrscht Besuchsverbot.
All diese Maßnahmen gegeben eine gewisse Sicherheit. Trotzdem ist es nicht zu vergleichen, mit meinem letzten Reha-Aufenthalt hier in dieser Klinik. Ich bleibe viel auf dem Zimmer und habe kaum Kontakt zu den anderen Patienten. Dies ist aber meine eigene Entscheidung. In meinem Therapieplan/Terminplan sind evtl. minimal Einschränkungen zu erkennen. Und für mich ist es, bei den gegebenen Maßnahmen hier in dieser Einrichtung "OK" hier zu sein.
Allerdings bin auch ich nicht ganz sorgenfrei in diese Reha gefahren. Einge gewisse "Grundsorge" habe ich in den letzten Monaten verinnerlicht.
Ich bin trotzdem froh noch in meinen Genehmigungszeitraum fahren zu können. Denn für mich ist ein Reha-Aufenthalt immer eine Bereicherung. Allein wegen der Therapeuten und Ärzten wegen komme ich gerne hier in die Reha.

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